Rohde AG | Firmengeschichte - Rohde AG | Griffe aus Aluminium, Edelstahl und Kunststoff

Firmengeschichte

Mann in Anzug liest lächelnd ein Buch am Tisch

Franz Rhode
✝ 1957

Schwarz-weiß-Porträt eines Mannes im Anzug mit zurückgekammtem Haar, der nach rechts schaut

Otto-Clemens Rohde
✝ 1967

Älterer Mann mit Brille und schwarzem Sakko lächelnd vor einem Fenster in einem Innenraum

Günter Rohde

Firmentradition seit 1925

Die ersten Jahre der Firmengeschichte in den sogenannten „Goldenen 20er-Jahren“ sind für den Gründer Franz Rhode, dem Großvater des jetzigen Inhabers Günter Rohde alles andere als golden.

1925 wird in den Räumen eines Hinterhofes in Göttingen mit dem Schleifen, Polieren und Vernickeln von Metallartikeln begonnen. Auftraggeber sind hauptsächlich Privatkunden, für die Aufarbeitungen und Reparaturen durchgeführt werden. Drei Jahre später erfolgt nun auch die Oberflächenveredelung für Betriebe der näheren Umgebung.

Zwei Männer arbeiten an einem großen hölzernen Zinkbad, in dem Metallstäbe liegen, aufgenommen in Schwarz-Weiß in einem einfachen Industriegebäude.

1925 – Nickelbad aus Holz, typisch für die damalige Zeit

Mehrere Männer arbeiten konzentriert an Werkbänken mit kleinen Werkzeugen in einer Werkstatt.

Produkte von 1936 – 1949

Schwarzweiß-Fotografie eines Gebäudes an einer Straßenecke mit dem Geschäft 'Galvanische Werkstätten Rohde & Sohn', mehrere Personen und ein Radfahrer vor dem Laden.

1946 – Stadtgeschäft Göttingen

Aufbau der eigenen Fertigung

Im Jahre 1934 wird das galvanische Versilbern mit in das Programm aufgenommen und danach mit dem Aufbau einer eigenen Fertigung parallel zur Lohnveredelung begonnen. Handgearbeitete Haushaltswaren aus versilberten oder verchromten Messing, wie Keksdosen, Obstschalen und Rauchgarnituren, sowie Gliederarmbänder und Broschen werden verkauft.

Werbeanzeige der Rohde AG mit Abbildungen von stark versilbertem Schmuck und handgefertigten Silberwaren, darunter Blumen, Schmetterlinge, Schalen und Kästen

1947 – Katalog Rohde-Produkte

Zwei Männer in Arbeitskleidung arbeiten an einem hölzernen Teewagen in einer Werkstatt vor einem Fenster

1947 – Teewagen

Erweiterung der Fertigung 

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges werden in einem Stadtgeschäft zusätzlich Teetische und Instrumentenwagen mit eloxierten Aluminiumplatten, sowie Schultafeln aus dem gleichen Material, angeboten. Für das Eloxieren ist zu der damaligen Zeit noch eine Lizenz erforderlich.

Eingeschneites langgestrecktes Fabrikgebäude mit zwei parkenden Fahrzeugen auf dem Hof, Schnee bedeckt den Boden und die Fahrzeuge.

1958 – der 1949 gebaute Betrieb in Göttingen

Umsatzeinbrüche und Aufgabe der Eigenfertigung

Bedingt durch erhebliche Umsatzeinbrüche nach der Währungsreform 1949 wird die Eigenfertigung wieder aufgegeben und in dem gerade fertigen neuen Betrieb am Maschmühlenweg nur noch die Oberflächenveredelung beibehalten.

Im Mai 1967, nach dem Tode seines Vaters, tritt Günter Rohde als 27jähriger in die Firma ein. Die Aufgaben, die es zu bewältigen galt, waren groß, denn die Räumlichkeiten und der vorgefundene Investitionsstau verlangten die totale zeitliche Einbindung. Wenige Jahre nach dem Studium und von Anfang an in der Forschung tätig, gab es jedoch keinerlei andere Möglichkeiten, um die finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.

Schwarzweißbild einer industriellen Eloxalanlage mit mehreren langen Becken in einer großen Werkhalle mit hohen Fenstern

1969 – Eloxalanlage Rosdorf

Renovierung und Ausbau der Oberflächentechnik

Die folgenden Jahre beschränkten sich auf die Renovierung und den Ausbau der oberflächentechnischen Anlagen. 1969 wurde das Eloxalverfahren für 4 Jahre in eine zugekaufte Schlossereihalle nach Rosdorf verlegt. Nach dieser Zwischenetappe erfolgte die Verlagerung des Eloxalbereichs 1973 nach Nörten-Hardenberg.

Von damals bis heute war das Unternehmen geprägt von nahezu kaum unterbrochenen Bauaktivitäten.

Industriegebäude mit der Aufschrift 'Eloxalwerk Rohde & Sohn' und parkenden Fahrzeugen vor dem Gebäude

1973 – Werk Nörten-Hardenberg, 1. Baustufe

Aufnahme der Produktion von Industriegriffen

1978 kommt zu dem Dienstleistungsbereich Oberflächentechnik erneut ein Produktionsbereich hinzu. Industriegriffe unterschiedlichster Größenordnungen werden inzwischen direkt und über mehrere Großhändler in Deutschland sowie 34 Partnerfirmen weltweit vertrieben.

Unternehmenswachstum ab 1973

Seit der Inbetriebnahme des neuen Werkes 1973 in Nörten-Hardenberg wird das Unternehmen in 17 Baustufen bis zu seiner jetzigen Größe von mehr als 23.000 qm Produktionsfläche ausgebaut.

Im Rahmen der 11. und 12. Baustufe werden 2010 ein neues Logistikzentrum und eine der modernsten Galvanikanlagen fertig gestellt. 2021/2022 wird mit der 16. Baustufe Werk 2 in Betrieb genommen und mit der 17. der Sozialbereich der 1. Halle vom Baujahr 1973 für unsere Mitarbeiter generalüberholt.

Der Bereich Industriegriffe wurde ferner durch Bauteile mit elektrischen und elektronischen Schaltfunktionen ab Anfang 2000 erheblich erweitert.

Zwei Produktkatalogseiten mit einer Auswahl von Griffen, darunter Fotos und technische Zeichnungen mit Maßen.

1979 – 1. Griffe-Katalog

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