Durch brünieren werden auf Gegenständen aus Eisenwerkstoffen (Gußeisen, unlegierte und legierte Stähle) in der Regel gleichmäßige, schwarze bis braun-schwarze Oberflächenschichten erzeugt, um den Werkstücken unter weitgehender Beibehaltung ihrer Maßhaltigkeit ein ansprechendes Aussehen zu geben und ihre Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen.
Die Gegenstände werden hierbei in eine siedende (130-140 °C) alkalisch-oxidierende Lösung getaucht. Das Verfahren wird im Rohde-Betrieb Göttingen durchgeführt.
Eigenschaften und Zusammensetzung der Brünierung | |
Bevorzugte Einsatzgebiete | Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit bei weitgehendem Erhalt der Maßhaltigkeit von Maschinenteilen aus Stahl |
Ungefähre chemische Zusammensetzung der Schicht | Eisen (ll-lll)- oxid |
Flächengewicht | ca. 4,5-6,5 g/m² |
Eigenfarbe der Schutzschicht | braunschwarz, schwarz, u.a. abhängig von der Werkstoffqualität und der Oberflächenbearbeitung |
Haftfestigkeit | sehr gut, verformungsstabil |
Korrosionsbeständigkeit, Nachbehandlung | ca. 24-28 h im Kondenswasser-Konstantklima; für Teile mit stärkerer Korrosionsbeanspruchung nicht zu empfehlen. |
weitere Details s. a. DIN 50 938 |
Bearbeitbare max. Artikelgröße | |||
in mm | Länge | Breite | Höhe |
Brünieren von Maschinenteilen | 1000 | 350 | 350 |
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